16 Tage gegen Gewalt an Frauen
Jede dritte Frau in Österreich erlebt in ihrem Leben mindestens einmal sexualisierte Gewalt oder einen Übergriff. Diese erschreckende Zahl zeigt, dass Gewalt gegen Frauen kein Einzelfall ist, sondern ein strukturelles Problem.
Das Problem der Gewalt gegen Frauen muss direkt an der Wurzel gepackt werden: Es muss Frauen strukturell ermöglicht werden, dass sie sich aus Gewaltbeziehungen bewegen können. Aber es braucht auch ein gesellschaftliches Umdenken, welches auch darin wurzelt, dass wir die Rolle von Männern und ihre Erziehung hinterfragen. Und natürlich muss österreichweit und auf allen Ebenen darauf hin gearbeitet werden. Erst dann wird ein selbstbestimmtes Leben ohne Gewalt, Hass und Hetze für alle möglich!
Das sind unsere Forderungen:
Gewaltprävention durch Stärkung der Männer- und Burschenarbeit
Nationaler Aktionsplan Gewaltschutz: Krisenplan, Gewaltschutzambulanzen, Gefährdungskonferenzen
Bessere Schulung und Vernetzung: Gericht, Polizei, am Verfahren Beteiligte
Nationaler Aktionsplan gegen Hass: Anlaufstellen, Austausch Polizei & Verwaltung, Meldestellen
Ausbau von österreichweiten Angeboten zur Bekämpfung von Cybergewalt
Unterstütze uns und unterzeichne unsere Petition: Jetzt unterzeichnen: Stoppt Femizide!
Unsere Stadt verfügt über ein umfassendes Gewaltschutznetz mit unbürokratischer Hilfe, darunter der europaweit einzigartige 24-Stunden-Frauennotruf. Seit 1978 bieten Wiener Frauenhäuser Schutz, zuletzt mit dem 2022 eröffneten fünften Haus und insgesamt 175 Plätzen – weit über den Vorgaben der „Istanbul Konvention“. Unterstützt durch erfahrene Vereine setzen wir als Vorreiterinnen Maßstäbe im Kampf gegen Gewalt an Frauen in Österreich.
Hier findest du Hilfs,-und Unterstützungsangebote: Soforthilfen